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   OLG Brandenburg, 14.07.2020 - 9 WF 141/20   

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OLG Brandenburg, 14.07.2020 - 9 WF 141/20 (https://dejure.org/2020,20327)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 14.07.2020 - 9 WF 141/20 (https://dejure.org/2020,20327)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 14. Juli 2020 - 9 WF 141/20 (https://dejure.org/2020,20327)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kostenteilung im Vaterschaftsfeststellungsverfahren bei berechtigten Zweifeln

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FuR 2020, 658
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 19.02.2014 - XII ZB 15/13

    Abstammungssache: Verfahrenskostentragung bei positiver Vaterschaftsfeststellung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.07.2020 - 9 WF 141/20
    Der Beschwerdesenat, der zu einer eigenen Ermessensentscheidung berufen und nicht darauf beschränkt ist, die angefochtene Entscheidung auf Ermessensfehler zu überprüfen (vgl. dazu BGH, FamRZ 2014, 744; FamRZ 2017, 50), hält die angefochtene Kostenentscheidung für unbillig.
  • BGH, 07.01.2015 - XII ZB 143/14

    Kostenentscheidung in einer Abstammungssache: Prüfung der Niederschlagung von

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.07.2020 - 9 WF 141/20
    Bei der nach § 81 Abs. 1 FamFG vorzunehmenden Ermessensentscheidung sind sämtliche Umstände des konkreten Einzelfalls zu berücksichtigen, d.h. es gibt kein Regel-Ausnahme-Verhältnis, wie etwa in den Familienstreitsachen, welches sich z.B. nur nach dem Obsiegen und Unterliegen im Verfahren richtet (BGH, FamRZ 2015, 570).
  • OLG Frankfurt, 20.01.2017 - 1 WF 182/16

    Kostenverteilung im Vaterschaftsfeststellungsverfahren

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.07.2020 - 9 WF 141/20
    Hatte der Vater vor Einleitung eines Vaterschaftsfeststellungsverfahrens - berechtigte - Zweifel an seiner Vaterschaft, so erscheint es nur angemessen, die Gerichtskosten und -auslagen zwischen den Eltern zu teilen (so auch OLG Frankfurt, FamRZ 2017, 1415; KG, FamRZ 2016, 319).
  • KG, 26.08.2015 - 3 WF 120/15

    Beschwerde gegen die Kostenentscheidung in einer Unterhalts- und

    Auszug aus OLG Brandenburg, 14.07.2020 - 9 WF 141/20
    Hatte der Vater vor Einleitung eines Vaterschaftsfeststellungsverfahrens - berechtigte - Zweifel an seiner Vaterschaft, so erscheint es nur angemessen, die Gerichtskosten und -auslagen zwischen den Eltern zu teilen (so auch OLG Frankfurt, FamRZ 2017, 1415; KG, FamRZ 2016, 319).
  • OLG Brandenburg, 10.11.2022 - 10 WF 45/22

    Antrags auf Vaterschaftsfeststellung; Beschwerde gegen eine Kostenentscheidung;

    Ob eine nach diesen Grundsätzen vom erstinstanzlichen Gericht vorgenommene Kostenentscheidung vom Beschwerdegericht nur eingeschränkt auf Ermessensfehler überprüft werden darf (so BGH, NJW-RR 2007, 1586 Rn. 15; OLG Hamm, Beschluss vom 3.1.2013 - II-2 UF 207/12, BeckRS 2013, 03576; Haußleiter, FamFG, 2. Aufl., § 81 Rn. 5; vgl. auch mit Differenzierungen MüKoFamFG/Schindler, 3. Aufl. 2018, § 81 Rn. 103) oder ob dem Beschwerdegericht als zweiter Tatsacheninstanz eine eigene Ermessensausübung obliegt (so BGH, FamRZ 2013, 1876 Rn. 23; NJW 2011, 3654 Rn. 26 f; Verfahrenshandbuch Familiensachen-FamVerf-/Weidemann, 2. Aufl., § 2 Rn. 256; BeckOK FamFG/Obermann, 41. Ed. 01.01.2022, FamFG § 69 Rn. 31c; vgl. auch Augstein, FamRZ 2016, 1833; gerade auch in Bezug auf ein Abstammungsverfahren wie das vorliegende OLG Frankfurt, Beschluss vom 20.01.2017 - 1 WF 182/16, BeckRS 2017, 102813 Rn. 17; OLG Brandenburg - 1. Familiensenat -, Beschluss vom 14.07.2020 - 9 WF 141/20, BeckRS 2020, 17108 Rn. 7; im Ergebnis auch BGH, NJW-RR 2014, 898 Rn. 15), kann hier dahinstehen.

    Selbst in einer solchen Konstellation entspricht es nicht der Billigkeit, das Kind mit den daraus entstehenden Kosten zu belasten (OLG Brandenburg - 2. Familiensenat -, Beschluss vom 21.02.2022 - 10 WF 105/21, BeckRS 2022, 3966 Rn. 14, beck-online; OLG Brandenburg - 1. Familiensenat -, Beschluss vom 14.07.2020 - 9 WF 141/20, BeckRS 2020, 17108 Rn. 11, beck-online).

  • OLG Brandenburg, 21.02.2022 - 10 WF 105/21

    Beschwerde gegen eine Kostenentscheidung; Kosten eines Abstammungsverfahrens;

    Ob eine nach diesen Grundsätzen vom erstinstanzlichen Gericht vorgenommene Kostenentscheidung vom Beschwerdegericht nur eingeschränkt auf Ermessensfehler überprüft werden darf (so BGH, NJW-RR 2007, 1586 Rn. 15; OLG Hamm, Beschluss vom 3.1.2013 - II-2 UF 207/12, BeckRS 2013, 03576; Haußleiter, FamFG, 2. Aufl., § 81 Rn. 5; vgl. auch mit Differenzierungen MüKoFamFG/Schindler, 3. Aufl. 2018, § 81 Rn. 103) oder ob dem Beschwerdegericht als zweiter Tatsacheninstanz eine eigene Ermessensausübung obliegt (so BGH, FamRZ 2013, 1876 Rn. 23; NJW 2011, 3654 Rn. 26 f; Verfahrenshandbuch Familiensachen-FamVerf-/Weidemann, 2. Aufl., § 2 Rn. 256; BeckOK FamFG/Obermann, 41. Ed. 01.01.2022, FamFG § 69 Rn. 31c; vgl. auch Augstein, FamRZ 2016, 1833; gerade auch in Bezug auf ein Abstammungsverfahren wie das vorliegende OLG Frankfurt, Beschluss vom 20.01.2017 - 1 WF 182/16, BeckRS 2017, 102813 Rn. 17; OLG Brandenburg - 1. Familiensenat -, Beschluss vom 14.07.2020 - 9 WF 141/20, BeckRS 2020, 17108 Rn. 7; im Ergebnis auch BGH, NJW-RR 2014, 898 Rn. 15), kann hier dahinstehen.

    In der Rechtsprechung ist angenommen worden, dass der später als biologischer Vater festgestellte Mann dann berechtige Zweifel an seiner Vaterschaft haben konnte, wenn die Mutter Mehrverkehr während der gesetzlichen Empfängniszeit eingeräumt hat (so die Fallgestaltung in BGH, a.a.O., Rn. 17; OLG Brandenburg - 1. Familiensenat -, Beschluss vom 14.07.2020 - 9 WF 141/20, BeckRS 2020, 17108 Rn. 9).

  • OLG Celle, 15.11.2021 - 21 UF 187/21

    Beschwerde gegen eine gemischte Kostenentscheidung; Verbundener Antrag auf

    Denn beide Personen haben bereits dadurch Veranlassung zur Durchführung des gerichtlichen Verfahrens gegeben, dass sie in der gesetzlichen Empfängniszeit eine intime Beziehung hatten (vgl. OLG Bamberg FamRZ 2013, 1059; OLG Brandenburg FuR 2020, 658; 2012, 1966; OLG Hamm FamRZ 2019, 1352; OLG Celle FamRZ 2015, 524; Schulte-Bunert/Weinreich/Schwonberg, a.a.O., § 183 Rn. 16 f.; Prütting/Helms/Feskorn, FamFG, 5. Aufl., § 81 Rn. 14b; MüKoFG/Schindler, a.a.O., § 81 Rn. 19a; Dürbeck NZFam 20219, 524, 525).
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